Die Homöopathie basiert auf der Simile-Regel:“similia similibus curentur“ – Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Eine Substanz, die bei einem Gesunden bestimmte Reaktionen hervorruft, kann eine Krankheit, die sich durch eine diesen Reaktionen ähnliche Symptomatik äußert, heilen.
Grundlage der Therapie ist die homöopathische Anamnese. Rasse, Geschlecht, Alter, Ernährung, vorangegangene Erkrankungen, Impfungen, vorliegende Symptomatik, Emotionen, zeitliche Aspekte werden erfragt und das Tier wird eingehend untersucht.
Der Tierhomöopath bewertet die Symptome aus der Anamnese und ordnet die passenden Mittel mit Hilfe des Repertoriums zu. Unter Verwendung der Materia Medica werden die jeweiligen Arzneimittelbilder mit dem Bild des Patienten verglichen und das ausgewählte homöopathische Mittel dann in geeigneter Potenz und Dosierung verabreicht.
Der Tierhomöopath reguliert die Konstitution (Allgemeine körperliche, geistige und seelische Verfassung) der Tiere. Ein weiterer Tätigkeitsbereich sind chronische Erkrankungen, die schrittweise auf die eigentliche Ursache zurückgeführt werden. Weiterhin werden Krankheiten des Verdauungsapparates, Atemwegserkrankungen, nervöse-, psychische- und hormonelle Störungen, allergische Erkrankungen mit großem Erfolg homöopathisch therapiert sowie eine Entgiftung nach Medikamententherapie durchgeführt.